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Tag der Pflege 2021 -

Zeit zum Handeln für das Pflegepersonal in Lichtenberg 

 

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Wir begehen am 12. Mai den zweiten "Tag der Pflege" in Pandemie-Zeiten

Leider ist auch in 2021 eine verdiente große Party für die Lichtenberger Pflegerinnen und Pfleger nicht möglich.

Nichts desto trotz will das Netzwerk Gesundheitswirtschaft den Tag nutzen, um den Pflegekräften in unserem Bezirk den Rücken zu stärken.

Die nun veröffentlichte gemeinsame Erklärung der Lichtenberger Gesundheitswirtschaft ist das Ergebnis mehrerer Gesprächsrunden mit Akteuren aus Krankenhäusern, Pflegeheimen und Pflegediensten im Bezirk, die die Situation ihrer Mitarbeitenden im Pflegebereich gut kennen.
 

 

Diese Erklärung kommt von den Vertretern der Lichtenberger Gesundheitswirtschaft

Beide bezirklichen Krankenhäuser, mehrere Pflegeheime und -Dienste sowie die Ludwig-Freseniusschulen gehören zu den Verfassen und Unterstützern. Wenn auch Sie die Inhalte dieser Erklärung unterstützen, geben Sie ein sichtbares Zeichen für weitere Verbesserungen und eine erhöhte Aufmerksamkeit zum Thema Pflege - auch über das Ende der Pandemie hinaus.

Eine namentliche Liste der Unterstützer wird in den nächsten Tagen hier auf die Webseite gestellt.

Wenn Sie dazu gehören möchten, schreiben Sie einfach eine kurze Mail

an das Netzwerkmanagement.

Erster Teil:

Selbstverpflichtung der Lichtenberger Gesundheitswirtschaft

Krankenhäuser, Pflegeheime und Pflegedienste in Lichtenberg wissen um ihre Verantwortung für die Pflegenden in ihren Organisationen.
In den letzten Monaten wurde von den Pflegerinnen und Pflegern Außerge-wöhnliches geleistet. Mit großem Engagement und fachlicher Professionalität trugen und tragen sie eine Hauptlast dieser Pandemie. Das verdient nicht nur unseren Respekt sondern auch unsere uneingeschränkte Unterstützung.
Als Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sehen wir uns verpflichtet:

  • uns als Netzwerk um schnelle und unkomplizierte Hilfe bei neuen Herausforderungen zu bemühen, damit sich unsere Pflegekräfte auf Ihre wichtigsten Aufgaben konzentrieren können,
  • die persönliche und fachliche Weiterentwicklung unserer Beschäf-tigten über Fort- und Weiterbildungsangebote zu ermöglichen und Kar-riere-Perspektiven im Betrieb und in unserem Bezirk zu bieten,
  • für ein positives Arbeitsklima und eine transparente Kommunikation zu sorgen, so dass Probleme offen angesprochen und im Team gelöst werden können,
  • unsere Pflegekräfte zu unterstützen, um die große körperliche und seelische Belastung in dieser Zeit bestmöglich zu bewältigen.

 

Zweiter Teil:

Forderungen an Politik, Verwaltung und Gesellschaft

Bei der Finanzierung von Pflege soll der Patient, sein Wohlergehen und die Patientensicherheit in den Vordergrund rücken.
Dies beinhaltet die Übertragung von mehr Verantwortung für die fachliche Ein-schätzung des Pflegebedarfs und des von Fall zu Fall notwendigen Personal-einsatzes an die pflegenden Einrichtungen oder Unternehmen.

  1. Um den Personalmangel in der Pflege zu bekämpfen, müssen die Aner-kennung von Qualifikationen ausländischer Mitarbeiter erleichtert und büro-kratische Hürden abgebaut werden.
  2. In Lichtenberg muss mehr bezahlbarer Wohnraum für Pflegekräfte ver-fügbar gemacht werden. Diese Forderung richtet sich sowohl an Politik und Verwaltung, die über ihre Wohnungsbaugesellschaften helfen können, als auch an private Immobilien-firmen oder einzelne Bürger in Lichtenberg, die Wohnraum - auch für kürzere Zeiträume - zur Verfügung stellen können. Zu prüfen ist ein bezirkliches Melderegister für freie Zimmer mit Berück-sichtigung der besonderen Bedürfnisse von Pflegenden.
  3. Nachdem die Bedeutung von Pflege in der Pandemie deutlich wurde, sind weitere Unterstützungen und auch gewisse notwendige Privilegien für Pflege-kräfte klar gerechtfertigt.
  4. Dazu zählt zum Beispiel eine Ausnahmeregelung für ambulante Pflege-dienste, die in Lichtenberg Parkplätze an ihren Einsatzorten suchen.

Dritter Teil:

Unser Angebot an die nächste Generation, den Pflegeberuf in Lichtenberg zu ergreifen.

  1. Ergreife einen krisenfesten Beruf mit großer Verantwortung und ohne Langeweile, der dich geistig und körperlich fordert und der motiviert weil du gebraucht wirst.
  2. Die neue generalistische Pflegeausbildung bietet dir ein breites fachliches Wissen und verbindet medizinische mit sozialen Skills, die dir auch privat viel bringen.
  3. Du hast beste Berufsaussichten nahe an deinem Wohnort in Lichtenberg, mit Aufstiegschancen, zum Beispiel durch Weiterbildungen oder ein Studium in der Pflege.

Reaktion des Bezirks

An dieser Stelle veröffentlichen wir am 12. Mai die Reaktion von Bezirksstadtrat Kevin Hönicke auf die Erklärung zum Tag der Pflege.

zum Video auf Facebook

 

Verfasser und Unterstützer aus der Gesundheitswirtschaft

Unterstützen Sie auch die Inhalte der Lichtenberger Erklärung zum Tag der Pflege? Dann zeigen Sie Ihre Unterstützung, indem Sie sich hier eintragen und verhelfen Sie diesem wichtigen Thema auch zukünftig zu mehr Aufmerksamkeit und einer engagierten Politik. Schreiben Sie dem Netzwerkmanagement!

 Mail an das Netzwerkmanagement.

 

Reaktionen in der Presse

Was die Presse zum Tag der Pflege und der Erklärung der bezirklichen Gesundheitswirtschaft in Lichtenberg schreibt:

>> Berliner Morgenpost

 

Unterstützende Unternehmen:

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Deine Ansprechpartner für den Start in die Pflegekarriere in Lichtenberg: 

Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH)

Ansprechpartnerin: Katharina Gottwald

030 / 54 72 51 01


Homepage

SANA-Klinikum Lichtenberg

Ansprechpartner: Tino Montalbano


030 / 55 18 31 52


aberbittemitsana

Ludwig Fresenius Schulen Berlin

Ansprechpartnerin: Anke Gerth


030 / 54 55 24 0
anke.gerth@ludwig-fresenius.de


Homepage

Regionaler Ausbildungsverbund (RAV) Lichtenberg

Ansprechpartner: Julian Taraz

030 / 54 97 90 23
jtaraz@bildungsmarkt.org


Ausbildungsatlas


letzte Änderung: 12.05.2021